Küchenbrand in Hannover-Linden: Zwei Verletzte

Schriftzug auf Feuerwehrwagen - Feuerwehr
Symbolbild: Feuerwehr - © C.-M. Müller/LGHNews

Feuerwehr verhindert Ausbreitung des Feuers

Hannover (redk). Am heutigen Samstagmorgen kam es im Stadtteil Linden-Mitte zu einem größeren Küchenbrand. Dank des schnellen und professionellen Eingreifens der Feuerwehr Hannover konnte eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Teile des Gebäudes verhindert werden. Zwei Personen wurden verletzt, darunter eine Bewohnerin, die von der Feuerwehr mithilfe einer Brandfluchthaube aus dem brennenden Gebäude gerettet wurde.

Gegen 09:20 Uhr gingen bei der Regionsleitstelle Hannover mehrere Notrufe ein, die auf eine starke Rauchentwicklung und sichtbare Flammen aus einer Wohnung in der Falkenstraße hinwiesen. Auch die Rauchwarnmelder im Gebäude hatten ausgelöst und die Bewohner*innen alarmiert. Eine mutige Zeugin reagierte schnell und brachte die Bewohnerin der betroffenen Wohnung in letzter Sekunde ins Freie.

Die Regionsleitstelle alarmierte umgehend einen Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Linden und den Rettungsdienst Hannover. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Küche einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses bereits in Vollbrand. Flammen schlugen aus mehreren Fenstern und drohten, sich auf darüber liegende Geschosse auszubreiten.

Unter der Leitung des Einsatzleiters wurden sofort mehrere Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und parallelen Brandbekämpfung eingesetzt. Da der Treppenraum des Gebäudes bereits vollständig mit giftigem Rauch gefüllt war, kamen zudem Druckbelüftungsgeräte zum Einsatz. Während des Einsatzes meldete sich eine Bewohnerin, die ihre Wohnung aufgrund des Rauchs nicht mehr selbstständig verlassen konnte. Ein Atemschutztrupp rettete sie mit einer Brandfluchthaube und übergab sie dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung.

Mehrere Wohnungen wurden durch den Rauch beeinträchtigt. Die Feuerwehr kontrollierte diese umfassend, auch mit Wärmebildkameras, und kümmerte sich um zurückgelassene Haustiere. Die Brandwohnung wurde stromlos geschaltet und ist derzeit unbewohnbar. Alle anderen Bewohner*innen konnten nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren, und auch der Betrieb der Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss wurde wieder aufgenommen. Die Bewohnerin der Brandwohnung wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit insgesamt 37 Einsatzkräften und 10 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Über die Höhe des Sachschadens können derzeit keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizei Hannover aufgenommen.

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