Weltkriegsgranate in Langenhagen-Krähenwinkel kontrolliert gesprengt

Kampfmittelbeseitigung in Krähenwinkel
Weltkriegsgranate in Langenhagen-Krähenwinkel kontrolliert gesprengt. - Foto: Feuerwehr Langenhagen

150 Personen evakuiert – reibungsloser Einsatz von Feuerwehr und Kampfmittelbeseitigung

Langenhagen, (pm/redk). Am gestrigen Dienstagabend. 29. Juli 2025, wurde auf einem Acker am Sportplatzweg im Langenhagener Stadtteil Krähenwinkel eine 8,8 cm Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Feuerwehr wurde um 20:30 Uhr alarmiert.

Nach der Begutachtung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde aufgrund des Zustands der Granate eine sofortige kontrollierte Sprengung vor Ort notwendig. Der Evakuierungsradius betrug rund 300 Meter, betroffen waren etwa 150 Anwohner. Die Evakuierung erfolgte durch die Ortsfeuerwehr Krähenwinkel unter Leitung von Ortsbrandmeister Kai Jüttner. Die Einsatzleitung übernahm der stellvertretende Stadtbrandmeister Oliver Schütte.

kampfmittelbeseitigung in krähenwinkel
die betreuungsstelle im „nie´t hus“ in kaltenweide wurde von der ortsfeuerwehr kaltenweide unter leitung von ortsbrandmeister uwe glaser (mitte) betreut. – foto: feuerwehr langenhagen

Für betroffene Anwohner ohne eigene Ausweichmöglichkeit wurde im „Nie´t Hus“ in Kaltenweide (Clara-Schumann-Straße 2) eine Betreuungsstelle eingerichtet. Diese wurde von der Ortsfeuerwehr Kaltenweide unter Leitung von Ortsbrandmeister Uwe Glaser betreut. Rund 20 Personen machten von dem Angebot Gebrauch.

Die kontrollierte Sprengung erfolgte um 22:50 Uhr und verlief erfolgreich. Zurück blieb lediglich ein kleiner Krater mit einem Durchmesser von etwa einem Meter und einer Tiefe von 40 Zentimetern. Insgesamt waren rund 24 Einsatzkräfte aus Krähenwinkel und Kaltenweide vor Ort. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Polizei und Kampfmittelbeseitigungsdienst verlief reibungslos.

Einsatzleiter Oliver Schütte äußerte sich zufrieden über den Einsatzverlauf: „Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte für die geleistete Arbeit und einen großen Dank an die Anwohner, die sehr kooperativ und zügig den Evakuierungsradius verlassen haben.“

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