Frau verletzt sich bei Verpuffung

Feuerwehr
Symbolbild - © Carl-Marcus Müller

Feuerwehr konnte den anschließenden Zimmerbrand schnell unter Kontrolle bringen

Hannover (pm).  Am späten Dienstagabend kam es aus bisher unbekannten Grün- den zu einer Verpuffung in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Richard-Lattorf-Straße. Die Feuerwehr konnte den anschließenden Zimmerbrand schnell unter Kontrolle bringen, eine 67jährige Bewohnerin verletzte sich jedoch schwer.

Um 22:08 Uhr gingen bei der Feuerwehr mehrere Notrufe zu einem Zimmerbrand im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Richard-Lattorf-Str. ein. Da die Anrufer auch zwei Explosionen schilderten und noch Personen im Gebäude vermutet wurden, alarmierte die Regionsleitstelle zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Ahlem und den Rettungsdienst.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich diese Lage. Die Wucht der Verpuffung hatte ein giebelseitiges Fenster aus der Wand gedrückt und Glassplitter waren im gesamten Zufahrtsbereich des Wohngebäudes zu finden. Innerhalb der Wohnung war in der Folge ein Brand ausgebrochen. Alle Hausbewohner hatten sich bereits ins Freie geflüchtet, unter Ihnen auch die 67jährige Bewohnerin der Brandwohnung. Sie hatte sich schwer verletzt, wurde sofort durch einen Notarzt behandelt und kam in eine hannoversche Klinik. Währenddessen gingen mehrere Atemschutztrupps in das Gebäude vor und konnten den Brand schnell löschen.

Die Ursache der Verpuffung ist derzeit völlig unklar, die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden wird derzeit auf 35.000.- Euro geschätzt. Im Gebäude mussten sowohl die Gas-, als auch die Stromversorgung abgestellt werden. Die Bewohner verblieben aber für die Nacht auf eigenen Wunsch in Ihren Wohnungen.

Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit 17 Fahrzeugen und 51 Einsatzkräften vor Ort.

Vorheriger ArtikelRad-Aktionswoche: „Sicherheit im Radverkehr“
Nächster ArtikelNeue Behandlung bei chronischer Herzschwäche: MHH-Kardiologe erhält Paul-Martini-Preis 2021