Parkzonen: Neue Regeln in der Südstadt gelten ab 5. Juni

Parkplatzschilder
Symbolbild: Parkplatzschilder - Quelle: Pixabay

Beitrag zur Verkehrswende

Hannover (pm). Weniger Parksuchverkehr, weniger Belastung durch Lärm und Abgase: Diese Ziele sollen mit der Einrichtung von Bewohner*innen-Parkzonen erreicht werden.  Die Landeshauptstadt Hannover hat in den letzten Wochen in der Südstadt im Bereich zwischen Aegidientorplatz und Geibelstraße sowie Hildesheimer Straße und Rudolf-von-Bennigsen-Ufer diese Parkzonen eingerichtet.

Die neuen Regelungen gelten ab Montag, 5. Juni.

In den Zonen gibt es Straßen, in denen nur Bewohner*innen ihre Autos parken können, die einen entsprechenden Ausweis erworben haben (Trennprinzip). Dann gibt es Straßen, in denen Bewohner*innen mit Parkausweis gebührenfreie Plätze sowie Besucher*innen kostenpflichtige Parkmöglichkeiten finden (Mischprinzip). Weitere Straßenabschnitte unterliegen einer reinen Parkscheinregelung: Das heißt, sowohl Besucher*innen als auch Bewohner*innen müssen für bestimmte Zeiten einen Parkschein ziehen.

Die neuen Regelungen sollen die Lage in den betroffenen Gebieten entkrampfen. In den innerstädtischen und stadtkernnahen Wohn- und Mischgebieten der Landeshauptstadt Hannover konkurrieren Einwohner*innen, im Gebiet Beschäftigte, in der Innenstadt Beschäftigte, Kunden*innen, Besucher*innen, Dienstleister*innen und Lieferanten*innen um den knappen Parkraum. Teilweise kommen noch Event-Verkehre dazu. Dies ist insbesondere in den Bereichen nahe des Maschsees der Fall. Die Situation bietet immer wieder Konfliktstoff.

Beitrag zur Verkehrswende

Wenn die Zahl der parkenden Fahrzeuge die Zahl der verfügbaren Parkplätze übersteigt, sind erhöhter Parksuchverkehr und damit höhere Lärm- und Umweltbelastungen die Folgen. Mit der Einrichtung der Zonen will die Stadt die Nachfrage nach Stellplätzen lenken, den Parksuchverkehr verringern, die Verkehrssicherheit erhöhen und für weniger Lärm und bessere Luft sorgen. Das Parkraum-Management ist deshalb ein Beitrag zur Verkehrswende, da es den Fremdverkehr in den stadtkernnahen Wohn- und Mischgebieten verringern soll.

Seit März 2023 können Anträge für die neuen Bewohner*innen-Parkzonen gestellt werden. Die Verwaltung bearbeitet sie zeitnah. Falls die Beantragung online nicht möglich sein sollte, kann sie in einem beliebigen Bürgeramt in Hannover vorgenommen werden.

Unter www.bürgeramt-hannover.de sind die Online-Angebote sowie weitere Informationen zu finden. Bewohner*innen der zukünftigen Parkzonen GA, GB und GC, die noch nicht in Hannover gemeldet sind, können zur Beantragung in das Bürgeramt ihrer Wahl kommen. Sie können dafür einen Termin buchen oder an einem Donnerstag mit Wartezeit ein Bürgeramt aufsuchen (mit Ausnahme des  Bürgeramts Schützenplatz).

Vorheriger ArtikelAngebot im Quartierstreff Wiesenau schafft Begegnung
Nächster ArtikelBurgdorf: Holzanbau neben Einfamilienhaus in Brand geraten

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein