Schwerer Lkw-Unfall auf der A2 sorgt für lange Staus

Schwerer Lkw-Unfall auf der A2 sorgt für lange Staus
Schwerer Lkw-Unfall auf der A2 sorgt für lange Staus. Mit Neuwagen beladene Autotransporter kippen um. - © Carl-Marcus Müller / LGHNews

Mit Neuwagen beladener Autotransporter kippt um

Garbsen (pm/red). Aus bislang unbekannter Ursache kollidierten am Freitagmittag zwei Lkw auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Garbsen und Herrenhausen, in Fahrtrichtung Berlin. Beide Lkw waren mit Neuwagen beladen. Der auffahrende Autotransporter kippte dabei auf die Seite und kam auf der Fahrbahn und im Seitenraum zum Liegen. Da nach ersten Meldungen davon ausgegangen wurde, dass Personen eingeklemmt sein könnten, wurden um 11.45 Uhr die Ortsfeuerwehren Garbsen und Horst sowie die Einsatzleitwagenbesatzung der Stadtfeuerwehr alarmiert.

Glücklicherweise konnten beide Lkw-Fahrer vor Eintreffen der Feuerwehr ihre Kabine verlassen. Sie wurden vom Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe.

Da es sich bei den geladenen Fahrzeugen um Hybrid- und Elektrofahrzeuge handelte, stellte die Feuerwehr während der Bergungsarbeiten den Brandschutz an der Unfallstelle sicher.

Zur Unfallursache hat die Polizei die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Ein Großteil der Einsatzkräfte konnte die Unfallstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen. Die restlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten gegen 15.30 Uhr ein.

Die Bergungsarbeiten laufen derzeit noch und werden vermutlich bis in die späten Abendstunden andauern.

Durch den Unfall kam es zu starken Verkehrsbehinderungen und es bildete sich ein mehr als zehn Kilometer langer Rückstau. Auch in der Gegenrichtung kam es auch zu teils längeren Staus durch Gaffer.

Nachtrag Polizeimeldung

Hoher Sachschaden und stundenlange Behinderungen durch Auffahrunfall auf der Bundesautobahn 2 nahe Garbsen – Zwei Lkw-Fahrer leicht verletzt

Hannover (ots). Bei einem Auffahrunfall auf der Bundesautobahn (BAB) 2 nahe Garbsen sind am Freitag, 10.06.2022, zwei Lkw-Fahrer leicht verletzt worden. Infolge der Kollision der beiden Autotransporter stürzten die Sattelzüge teilweise um und landeten im Straßengraben. Ebenso mehrere geladene Neuwagen. Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle werden bis in die Abendstunden andauern.

Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei Hannover befuhr ein 34-Jähriger mit seinem Lkw der Marke Mercedes am Freitagvormittag gegen 11:45 Uhr die BAB 2 in Richtung Berlin. Aufgrund zähflüssigen Verkehrs musste der Fahrer seinen mit einem Anhänger ausgestatteten Autotransporter auf dem rechten Fahrtstreifen plötzlich fast bis zum Stillstand abbremsen. Ein unmittelbar dahinterfahrender Sattelzug konnte noch auf den mittleren Fahrstreifen ausweichen und so einen Unfall verhindern. Ein 46-Jähriger am Steuer eines nachfolgenden Lkw Mercedes, ebenfalls ein Autolaster, gelang dies jedoch nicht. Beide Sattelzüge kollidierten. Die Fahrer erlitten dabei leichte Verletzungen. Zur weiteren Versorgung kamen sie in Krankenhäuser.

Durch die Wucht des Aufpralls stürzte der auffahrende Lkw auf die Seite, ebenso der Anhänger, der im Straßengraben landete. Der vordere Autotransporter blieb auf der Fahrbahn stehen, blockierte jedoch den rechten und mittleren Fahrstreifen. Darüber hinaus wurden mehrere Neuwagen, die beide Lkw geladen hatten, von den Ladeflächen geschleudert beziehungsweise erheblich beschädigt.

Aufgrund der Bergungsarbeiten konnte der Verkehr nur auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeirollen. In der Folge bildete sich ein kilometerlanger Stau, der zeitweise bis in Höhe Bad Nenndorf reichte. Es ist damit zu rechnen, dass die Arbeiten bis in die späten Abendstunden andauern werden.

Die Polizei bezifferte den entstandenen Schaden mit rund 510.000 Euro.

Am Rande des Einsatzes bemerkten die eingesetzten Kräfte zahlreiche Schaulustige auf einer Fußgängerbrücke über der Unfallstelle. Da einige von ihnen zahlreiche Zigaretten fallen ließen und unter der Brücke Betriebsstoffe ausliefen, gefährdete dies die Einsatzkräfte. Die Polizei musste daraufhin auch die Fußgängerbrücke zeitweise sperren. 

 

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