Das ASB Hannover betreut mit dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hannover Familien mit schwerstkranken, meist unheilbaren Kindern, die aufgrund der Krankheit dringend Entlastung benötigen.
Hannover (pm). Die Freude ist groß, und mit einer Summe in dieser Höhe hatte niemand gerechnet: 5000 Euro erbrachte die Aktionswoche der Bäckerei Göing gemeinsam mit dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hannover vom ASB (KiHo). Eine Woche lang wurden in den 30 Bäckereien des Familienunternehmens in Hannover und Hameln Amerikaner*innen, verziert mit einem besonderen Zuckerguss, verkauft: Auf jedem Stück des rein pflanzlichen Gebäcks hatten die Mitarbeitenden in der Konditorei per Hand als Dekoration das „KiHo“-Logo in den Farben Rot und Gelb angebracht. Über einen QR-Code auf dem Preisschild waren Informationen über das Thema Hospizdienst abrufbar. Die Hälfte der Einnahmen geht an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst.
Thomas F. Göing, in vierter Generation Inhaber des Unternehmens, kam zur Spendenübergabe sozusagen zurück an seine alte Wirkungsstätte: „Vor gut 20 Jahren habe ich beim ASB meinen Zivildienst geleistet“, erzählte er Anke Schneider und Brigitte Sudmann, Koordinatorinnen KiHo des ASB, sowie ASB-Vorstandsmitglied Dietrich Schwinger. Für Thomas F. Göing war es daher sogar in zweierlei Hinsicht klar, „dieses besondere Projekt zu unterstützen und auf sensible Themen wie Hospiz aufmerksam zu machen. „Wir haben in unseren Filialen in Hannover, Laatzen und Hameln für die Unterstützung durch den Kauf von Gebäck laut getrommelt und waren super erfolgreich“, sagte Thomas F. Göing. Die Aktion sei von den Kundinnen und Kunden sofort angenommen worden.
Das ASB Hannover betreut mit dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hannover Familien mit schwerstkranken, meist unheilbaren Kindern, die aufgrund der Krankheit dringend Entlastung benötigen. Für die betroffenen Familien wird das Angebot von den Krankenkassen übernommen. Für den sensiblem Umgang mit den Kindern und deren Familien müssen die ehrenamtlichen KiHo-Mitarbeitenden regelmäßig geschult werden und sich Supervisionen unterziehen. Die Einnahmen aus der Aktionswoche sind dafür eine große Hilfe.