Stadt gestaltet öffentliche Frei- und Grünflächen um / Vorbereitungen haben begonnen
Langenhagen (pm). Mehr Bäume, Pflanzbeete mit Stauden und Gräsern sowie Bänke zum Verweilen: Die Stadt wertet die Hackethalstraße auf und erhöht die Aufenthaltsqualität für Anwohnerinnen und Anwohner sowie alle Kinder der Adolf-Reichwein-Schule. Knapp 400.000 Euro investiert Langenhagen in die Umgestaltung der öffentlichen Frei- und Grünflächen – und da die Hackethalstraße im Sanierungsgebiet Wiesenau liegt, erfolgt die Umsetzung mit Mitteln des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“. Bund, Land und Stadt finanzieren die Umgestaltung zu jeweils einem Drittel.
Um die Änderungen vorzubereiten, wurden in dieser Woche an den Bestandsbäumen Holzverschalungen angebracht, um sie vor eventuellen Beschädigungen zu schützen. Zugleich hat die von der Stadt beauftragte Fachfirma ihre Baustelle in der Hackethalstraße eingerichtet.
Die öffentlichen Frei- und Grünflächen in der rund 500 Meter langen Straße werden in fünf Abschnitten umgestaltet. Die Neuanpflanzungen sind ab den Herbstferien geplant. Voraussichtlich Mitte Dezember sind alle Arbeiten abgeschlossen.
„Ich bin überzeugt, dass spätestens im Frühjahr die neue Hackethalstraße viele mit ihrem neuen, besonderen Charme bestechen wird“, sagt Carsten Hettwer, Erster Stadtrat Langenhagen. Um den öffentlichen Straßenraum zu verbessern, wird eine eindeutige Zonierung geschaffen.
Im Begegnungsraum zwischen Wilhelm-Busch- und Freiligrathstraße entstehen beiderseits der Fahrbahn großzügige Beete. Vor der Adolf-Reichwein-Schule werden dafür die Parkplätze zurückgebaut, damit auf mehr Fläche Staudenmischplanzungen ganzjährig für Farbakzente und Insektenfutter sorgen. Sitzbänke mit und ohne Rückenlehne schaffen Raum, um sich mit anderen auszutauschen oder um einfach innezuhalten. „In diesem Bereich legen wir sehr viel Wert darauf, die Aufenthaltsqualität zu steigern“, erläutert Hettwer. „Damit greifen wir den neuen Schulvorplatz auf, den wir in 2019 umgestaltet hatten, und wir bereiten die Öffnung der Schule in das Quartier hin vor.“
In den beiden Anschlussräumen, die an den Begegnungsraum in Richtung der Quartierseingänge Nord und Süd grenzen, werden Tisch-Sitzbank-Kombinationen aufgestellt. In die Beete werden ebenfalls Staudenmischungen sowie in Monopflanzungen etwa Kriechweiden und Kugellauch eingesetzt.
Für die grünere Variante, bei der Parkplätze weichen und insgesamt 21 Bäumen neu gepflanzt werden, hatten sich Sanierungsbeirat Wiesenau und Langenhagens Politik entschieden. „Künftig werden in der Hackethalstraße auf einer Fläche von insgesamt mehr als 1.200 Quadratmetern über 60 Bäume, zahlreiche Stauden und auch Frühjahrsblüher wachsen“, berichtet Birgit Karrasch aus der Abteilung „Stadtgrün und Friedhöfe“.
Während der Umgestaltung kann es kurzfristig zu geringen Beeinträchtigungen für den Verkehr kommen.