DLRG unterstützt mit Drohneneinsatz vor Ort
Wedemark (mm). Gegen kurz nach 20.00 Uhr wurden die Wedemarker Feuerwehren zu einem Hausbrand in den Meitzer Busch alarmiert. Aus bislang ungeklärter Ursache ist ein Zweifamilienhaus in Brand geraten. Nach ersten Angaben vor Ort konnten sich die Bewohner*innen des Hauses rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Aufgrund der Lage des Hauses, in einem dicht bewaldeten und etwas abgelegenen Bereich des Meitzer Busches, musste die Wasserversorgung über einen längeren Weg hergestellt werden, berichtete Feuerwehrsprecher Benjamin Bohlmann vor Ort.
Die DLRG Wedemark, mit dem Bereich Fernerkundung, unterstützte die Feuerwehr mit einer Einsatzdrohne, um mit einer Wärmebildkamera die Einsatzstelle zu erkunden und eventuelle Glutnester ausfindig zu machen.
Der Einsatz dauert aktuell noch an. Der Kriminaldauerdienst (KDD) der Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Nachtrag – Feuerwehrmeldung – 13.06.22
Wedemark (pm). Am Sonntagabend um 20:04 Uhr wurden die Feuerwehren aus Meitze, Elze, Mellendorf und Wennebostel in den Meitzer Busch zu einem Gebäudebrand alarmiert. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung über dem Meitzer Busch wahrnehmen. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stand ein Teil des Gebäudes schon im Vollbrand. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten. Die beiden Bewohner konnten vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen und unternahmen mit einem Gartenschlauch erste Löschversuche. Sie wurden durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst betreut. Ein Bewohner wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr leitete nach dem Eintreffen sofort Löschmaßnahmen über mehrere Rohre ein, um ein Ausbreiten des Feuers auf weitere Gebäudeteile zu verhindern. Eine besondere Herausforderung stellte die Lage des Gebäudes für die Feuerwehr dar. Das Haus liegt mitten im Wald, sodass zusätzlich ein Übergreifen des Feuers auf den Wald verhindert werden musste. Um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherstellen zu können wurde durch die Feuerwehr Wennebostel eine 600m lange Schlauchleitung zu einem weiteren Hydranten verlegt.
Im Verlauf des Einsatzes wurde eine größere Anzahl Atemschutzgeräteträger benötigt, so dass im Verlauf die Feuerwehren aus Gailhof und Brelingen nachalarmiert wurden. Zur Unterstützung wurde zusätzlich die Fernerkundungseinheit der DLRG Wedemark mit ihrer Drohne alarmiert. Über Bilder der Wärmebildkamera aus der Luft konnte sich die Einsatzleitung einen guten Überblick über die Einsatzstelle und das umliegende Waldgebiet machen.
Während der Nachlöscharbeiten wurde ein Bagger an der Einsatzstelle eingesetzt, der bisher nicht zugängliche Bereiche des Gebäudes freiräumte.
Kurz vor Mitternacht konnte Feuer aus an die Leitstelle gemeldet werden. Die letzten Einsatzkräfte verließen gegen 1 Uhr die Einsatzstelle.
Die Feuerwehr Wedemark war mit 70 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen im Einsatz.