Scheunenbrand in Isernhagen H.B.: Aufwendige Nachlöscharbeiten erforderlich

Scheunenbrand in Isernhagen HB
Die Drehleiter aus Altwarmbüchen versuchte den Brand der Scheune unter Kontrolle zu bringen. © Bernd Günther

65 Einsatzkräfte bekämpfen Feuer – Keine Verletzten, umfangreiche Unterstützung durch Nachbarfeuerwehren

Isernhagen (pm/redk). Am Dienstagmittag ist in Isernhagen H.B. eine Scheune an der Kreuzung Burgwedeler Straße / Bahnhofstraße in Brand geraten. Das Feuer beschädigte das Gebäude stark, verletzt wurde niemand. Mehrere Ortsfeuerwehren waren im Großeinsatz, die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den späten Nachmittag an.

Gegen 12:15 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Scheunenbrand in der als Stall genutzten Scheune gerufen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich glücklicherweise weder Menschen noch Tiere in dem Nebengebäude. Die Pferde waren zuvor auf eine nahegelegene Weide gebracht worden.

Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr handelten Anwohner mutig und umsichtig: Sie konnten mehrere Gasflaschen aus dem brennenden Gebäude in Sicherheit bringen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Scheune bereits in Flammen. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufwendig, da gelagerte Heuballen auf dem Dachboden Feuer gefangen hatten. Unter schwerem Atemschutz wurden diese ins Freie gebracht und dort vollständig abgelöscht.

Da im Gebäude möglicherweise Asbest verbaut war, arbeiteten die Einsatzkräfte unter besonderen Schutzmaßnahmen. Aus diesem Grund wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Zur Brandbekämpfung rückten rund 65 Einsatzkräfte an. Eingesetzt waren die Ortsfeuerwehren aus Isernhagen H.B., N.B., F.B., K.B. sowie Neuwarmbüchen. Unterstützung kam zudem von der Feuerwehr Altwarmbüchen mit ihrer Drehleiter. Das Deutsche Rote Kreuz Isernhagen übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte, außerdem waren zwei Rettungswagen vorsorglich im Einsatz.

Die Landesstraße 381 (Burgwedeler Straße) wurde während des Einsatzes voll gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit Rückstaus in beide Richtungen. Die Straße dient derzeit als Umleitungsstrecke für die gesperrte K113, weshalb Verkehrsteilnehmer gebeten werden, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die späten Nachmittagsstunden. Die Einsatzleitung hatte Christian Reinhart. Zur Brandursache liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor.

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