Von Angerstraße bis zum Brinkholt und Brinker Park: Auf ganzem Gelände gelten die Schulhofregeln
Langenhagen (pm). Die IGS SÜD reicht weiter, als manchem bewusst zu sein scheint. Der Schulhof grenzt sowohl an die Angerstraße als auch in Teilen an den Brinkholt sowie auf gesamter Länge an den Brinker Park. Mit der Folge: In diesem ganzen Bereich gelten auch nach Unterrichtsschluss und während der Ferien besondere Regeln. Um auf diese sowie auf die Größe des Schulhofes der IGS SÜD hinzuweisen, hat die Stadt an insgesamt fünf Stellen neue Schilder aufgestellt. Zwei befinden sich an der Angerstraße, eines an der Zufahrt Brinkholt sowie zwei weitere im hinteren Bereich am Durchgang zur Kastanienallee und an der Gebäudeerweiterung im südwestlichen Teil des Geländes.
„Die Schülerinnen und Schüler brauchen die Freiflächen, um sich zwischen den Unterrichtsstunden draußen aufhalten zu können. Gerade für die jüngeren ist es wichtig, dass sie dort als Ausgleich zu der Zeit, in der sie sitzen und sich konzentrieren müssen, unbeschwert spielen und toben können“, sagt Mascha Brandt, Leiterin der IGS SÜD. Selbstverständlich ist die weitläufige Fläche abseits des Unterrichts auch für die Nachbarschaft zugänglich. „Schulhöfe sind öffentliche Räume, die wir bewusst offen halten wollen und die wir langfristig für die Nutzung nach Schulschluss attraktiver gestalten werden – so auch an der IGS SÜD“, ergänzt Stadtbaurat Carsten Hettwer.
Damit diese Öffnung möglich ist, müssen die auf Schulhöfen geltenden Spielregeln von allen eingehalten werden. Glasflaschen sind tabu, weil sich an Scherben Kinder verletzen könnten. Und damit die Schwächeren sich auch ansonsten frei bewegen können, sind Rad- und Mofafahrten nicht gestattet. Auch Feuer und das Rauchen von Zigaretten oder Ähnlichem sind in diesen Bereichen nicht erlaubt; zu groß ist die Gefahr, dass Kleinkinder einen Zigarettenstummel in den Mund nehmen könnten.
„Das Angebot auch auf dem Schulhof der IGS SÜD richtet sich in erster Hinsicht an Kinder und jüngere Jugendliche“, betont Sozialdezernentin Eva Bender. „Für alle anderen, die ebenfalls ein Interesse an Freiflächen haben, haben wir eigene Räume geschaffen – mit verschiedenen Anlagen wie dem Jugend- und Skaterplatz in Wiesenau oder dem IKEP in Kaltenweide.“