Vermeintlicher Waschmaschinenbrand löst Feuerwehreinsatz aus

Feuerwehreinsatz
Feuerwehreinsatz an der Tegeler Straße - © Müller / LGHNews

Akku gerät aus ungeklärter Ursache in Brand und verursacht erhebliche Schäden

Langenhagen (pm/redu). Am frühen gestrigen Mittwochnachmittag, gegen kurz vor 15:30 Uhr erhielt die Ortsfeuerwehr Langenhagen einen Alarm bezüglich einer brennenden Waschmaschine in einem Mehrfamilienhaus in der Tegeler Straße.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte eine erhebliche Rauchentwicklung aus dem Gebäude festgestellt werden. Infolgedessen wurde die Alarmstufe unverzüglich erhöht, und die Ortsfeuerwehr Godshorn wurde zur Unterstützung hinzugezogen. Gleichzeitig betraten Feuerwehrleute unter Atemschutz den verqualmten Kellerbereich mit einem C-Rohr, um das Feuer sodann in einem Hauswirtschaftsraum zu lokalisieren. Dort war ein Lithium-Ionen-Akku aus bisher ungeklärten Gründen in Brand geraten und hatte den Brand verursacht. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen überprüfte die Feuerwehr die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester und setzte einen Druckbelüfter ein, um das Gebäude von Rauchgasen zu befreien.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung und der Zerstörung der Elektroverteilung ist das gesamte Wohnhaus nicht mehr bewohnbar. Der Energieversorger war vor Ort und trennte das Gebäude vom Strom- und Wassernetz. Während einer Flucht vor dem gefährlichen Brandrauch sprang eine Person aus dem ersten Obergeschoss, blieb jedoch unverletzt. Insgesamt wurden drei Bewohner rettungsdienstlich versorgt, wobei zwei von ihnen mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser transportiert wurden.

Unter der Leitung von Zugführer Marcel Hofmann waren 28 Feuerwehrleute, drei Rettungswagen, ein Notarzt und der Fachberater der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Einsatz.

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