
Mehrere verletzte Personen
Hannover (redk). Am heutigen Donnerstagvormittag, 6. März 2025, hat eine Explosion das Continental-Werk in Hannover-Vahrenwald erschüttert. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei befinden sich derzeit am Gebäude in der Philipsbornstraße im Einsatz.
Nach aktuellen Informationen vor Ort kam es kurz nach 10 Uhr zu einer Explosion eines Heizkessels, bei der zumindest zwei Mitarbeiter verletzt wurden.
Durch die Druckwelle der Explosion wurden mehrere Fenster in der obersten Etage des Gebäudes beschädigt.
Fünf weitere Personen, die sich in der Nähe des Kessels aufgehalten hatten, wurden vorsorglich untersucht, blieben jedoch nach ersten Abgaben unverletzt. Die genaue Ursache der Explosion wird derzeit von den zuständigen Behörden untersucht.
Nachtragsmeldung
Großeinsatz der Feuerwehr nach Explosion in Continental-Werk
Hannover (redk). Am Donnerstagvormittag ereignete sich im Werk der Continental AG im Stadtteil Vahrenwald eine Explosion. Eine Person wurde leicht verletzt, sechs weitere Personen waren betroffen. Die Feuerwehr Hannover löste vorsorglich den Sonderalarmplan „Massenanfall von Verletzten“ aus.
Gegen 10:15 Uhr gingen nahezu zeitgleich Meldungen eines Anwohners und der Werkfeuerwehr bei der Regionsleitstelle ein. Sofort wurden zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Vinnhorst und der Rettungsdienst alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde eine Explosion an einem Heizkessel im fünften Obergeschoss des Gebäudes festgestellt. Die Wucht der Detonation verursachte erhebliche Schäden, darunter zerborstene Fenster und herausgerissene Fensterrahmen.
Aus Sicherheitsgründen wurde die Philipsbornstraße gesperrt. Ursprünglich war von zwei Verletzten und fünf weiteren betroffenen Personen die Rede, weshalb die Alarmstufe MANV 10 (Massenanfall von Verletzten bis zu zehn Personen) ausgelöst wurde. Letztlich musste jedoch nur eine leicht verletzte Person in ein Krankenhaus transportiert werden, während sechs weitere Personen dem werksärztlichen Dienst der Continental AG übergeben wurden.
Die Feuerwehr sicherte mit Drehleiterfahrzeugen die Fassade vor herabfallenden Teilen, um eine Gefährdung des öffentlichen Raums auszuschließen. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen wurde das Gebäude von einem Statiker begutachtet und die Einsatzstelle an die Continental AG übergeben. Am Nachmittag konnte die Philipsbornstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Zur Höhe des entstandenen Schadens gibt es bislang keine Angaben. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte mit 28 Fahrzeugen vor Ort.