Küchenbrand in Hannover Linden-Nord

Feuerwehr Hannover
Symbolbild Feuerwehr Hannover - © Carl-Marcus Müller

Erschwerter Weg ins Freie für mobil eingeschränkte Bewohnerin im Obergeschoss

Hannover (ots). Heute Nachmittag um kurz nach 17 Uhr wurde in der “Röttgerstraße” in Hannover, Stadtteil Linden Nord, ein Küchenbrand gemeldet. Bewohner waren zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr nicht mehr in der betroffenen Wohnung. Insgesamt wurden allerdings drei Personen vom Rettungsdienst untersucht und vor Ort versorgt.

Um 17:04 Uhr wurde der Regionsleitstelle ein Küchenbrand in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Röttgerstraße gemeldet. Die ersteintreffenden Feuerwehrkräfte verschafften sich umgehend Zutritt zur Wohnung im Erdgeschoss und leiteten die Löschmaßnahmen in der Küche ein, die Bewohner befanden sich bereits vor dem Haus in Sicherheit. Um den Rauch aus der Küche zu drücken, musste das Küchenfenster eingeschlagen werden, da es durch einen Kühlschrank versperrt war und nicht geöffnet werden konnte.

Eine Verrauchung des Treppenraumes machte es für eine mobil eingeschränkte Bewohnerin eines Obergeschosses unmöglich, das Gebäude zu verlassen. Die Dame wurde schließlich durch die Einsatzkräfte sicher ins Freie geführt. Zwei Katzen, welche ebenfalls in der betroffenen Wohnung lebten, konnten durch die Einsatzkräfte schnell gefunden und in ein nicht betroffenes Zimmer in Sicherheit gebracht werden.

Die Löschmaßnahmen in der Küche zeigten schnell Wirkung, bereits nach kurzer Zeit wurde “Feuer aus” gemeldet. Die beiden Bewohner der Brandwohnung und die Bewohnerin aus dem Obergeschoss wurden vorsorglich vom Rettungsdienst gesichtet, ein Transport in ein Krankenhaus war jedoch nicht erforderlich.

Im Anschluss an die Löschmaßnahmen wurden umfangreiche Entrauchungs- und Belüftungsmaßnahmen durchgeführt. Nach einer Stunde und 15 Minuten waren die Maßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen, und die Einsatzstelle wurde zunächst an die Polizei übergeben. Zur Schadenshöhe kann seitens der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen, es wird von menschlichem Versagen ausgegangen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 10 Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort.

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