Feuerwehr Ahlten im Einsatz – Rettungsgasse durch nebeneinander stehende LKW massiv beeinträchtigt
Lehrte (pm/redk). Am frühen Samstagmorgen, 24.05.2025, wurde die Ortsfeuerwehr Ahlten um 6:49 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 7 alarmiert. Nach erster Meldung sollte es zwischen dem Autobahnkreuz Hannover Ost und der Anschlussstelle Kirchhorst zu einem Auffahrunfall zwischen einem PKW und einem LKW gekommen sein. Noch während der Anfahrt erfolgte eine Umleitung der Einsatzkräfte auf die A2, da sich die Einsatzstelle tatsächlich zwischen der Auffahrt Lehrte und dem Autobahnkreuz Hannover Ost befand.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen verunfallten PKW vor, der unter das Heck eines Sattelaufliegers geraten war. Der Wagen wurde durch den LKW mitgeschleift und kam schließlich quer über zwei Fahrspuren zum Stillstand. Der Fahrer des PKW war nicht eingeklemmt, musste jedoch vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, kümmerte sich um das Batteriemanagement des Fahrzeugs und streute ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemitteln ab. Zudem unterstützten die Einsatzkräfte die Polizei bei der Absicherung der Unfallstelle, da sich Trümmerteile über drei Fahrspuren hinweg über mehrere hundert Meter verteilt hatten.
Erhebliche Probleme bei der Rettungsgasse
Ein besonderes Ärgernis stellten erneut massive Behinderungen bei der Anfahrt der Rettungskräfte dar. Auf der betroffenen Strecke standen LKW nebeneinander auf allen vier Fahrspuren, sodass keine ausreichende Rettungsgasse gebildet werden konnte. Die Feuerwehrfahrzeuge mussten sich mühsam durch schmale Lücken im Stau bewegen, was wertvolle Zeit kostete.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Ahlten mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften, ein Feuerwehrpressesprecher, die Autobahnpolizei sowie der Rettungsdienst. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet und die Einsatzstelle konnte an die Polizei übergeben werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.