Blühende Vielfalt statt grauer Flächen: Diakonie und NABU bringen Natur in soziale Einrichtungen

Holzwagen Gartendeko
Symbolbild Gartendeko - Quelle: Pixabay

Projekt „1.000 Gärten“ geht weiter – Aktionstag zum Tag der Biodiversität im Berliner P.A.N. Zentrum

Berlin (pm/redk). Anlässlich des Internationalen Tags der biologischen Vielfalt stellen die Diakonie Deutschland und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) ihr gemeinsames Projekt „1.000 Gärten“ erneut in den Fokus. Ziel der bundesweiten Initiative ist es, Außenflächen diakonischer Einrichtungen naturnah und insektenfreundlich zu gestalten – für mehr Artenvielfalt, soziale Teilhabe und Lebensqualität.

Gemeinschaftsprojekt für Natur und Mensch

Ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung ist der neue Garten im P.A.N. Zentrum der Fürst Donnersmarck-Stiftung in Berlin-Reinickendorf. Hier entsteht in Kooperation mit der NABU-Bezirksgruppe eine blühende Oase für Mensch und Natur. Bewohner*innen, Mitarbeitende und NABU-Aktive gestalten den Garten gemeinsam – ein inklusives Projekt, das ökologische und soziale Ziele miteinander verbindet. Eine bunt bepflanzte Fläche mit heimischen Wildstauden, eine Totholzhecke und ein Sandbeet bieten Lebensräume für Insekten, während Beerensträucher künftig zum Naschen und Verweilen einladen.

Stimmen der Projektpartner

Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland: „Mit unserem Projekt ‚1.000 Gärten‘ zeigen wir, wie soziale Verantwortung und Naturschutz zusammenwirken können. Jede naturnah gestaltete Fläche ist ein Gewinn für Mensch und Natur – sie fördert die Artenvielfalt, stärkt das Miteinander und macht unsere Einrichtungen zu lebendigen Orten der Begegnung und des Wohlbefindens.“

Jörg-Andreas Krüger, Präsident des Naturschutzbundes Deutschland: „Durch eine vielfältige Begrünung, wie sie bei unserem Projekt 1.000 Gärten umgesetzt wird, wird die Biodiversität in der Umgebung vergrößert, das Mikroklima und die Lebensqualität der Menschen werden positiv beeinflusst. Naturnahe Gärten und Grünflächen leisten einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt und helfen auch bei der Anpassung an die Klimakrise.“

Leopold von Bredow, Geschäftsführer der Fürst Donnersmarck-Stiftung: „Mit dem Gartenprojekt schaffen wir im P.A.N. Zentrum einen naturnahen Ort der Teilhabe und Begegnung. Unsere Rehabilitand:innen sind nicht nur Nutzende, sondern gestalten ihre Umgebung aktiv mit – von der ersten Idee bis zur langfristigen Pflege. Das P.A.N. Zentrum wird so zu einem Vorbild für soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderung und ökologische Verantwortung.“

Nachhaltigkeit in Aktion

Die strategische Zusammenarbeit zwischen der Diakonie Deutschland und dem NABU zeigt, wie soziale, gesundheitliche und ökologische Aspekte der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen praxisnah und wirksam verbunden werden können. Das Projekt „1.000 Gärten“ setzt wichtige Impulse für eine nachhaltige Entwicklung vor Ort und motiviert zu einem ganzheitlichen Wandel.

Weitere Informationen:
Projektseite Diakonie Deutschland
Projektseite NABU

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